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Nummerierung der Lochweiten bei Rundlochsieben (Exemplarisch)
Für Analysensiebe mit Rundlöchern stellen wir Abnahmeprüfzeugnisse 3.1 nach den Vorgaben der internationalen Norm DIN ISO 3310-2 aus. Im Gegensatz zu den Forderungen der Norm werden in unserem Messprotokoll alle ermittelten Kenngrößen dargestellt und nicht nur die Anzahl der gemessenen Löcher und deren mittlere Lochweite gelistet. Die Zahl der gemessenen Lochweiten entspricht oder übersteigt die in der Norm geforderte Anzahl.

Für jedes von uns gefertigte Analysensieb nach DIN EN ISO 3310-2 wird mindestens eine zertifizierende Vermessung durchgeführt und das entsprechende Protokoll wird für mindestens ein Jahr von uns gespeichert – kann also auch ohne erneutes Einsenden des Siebes problemlos nachbestellt werden. Eine kalibrierende Messung, bei der mindestens doppelt so viele Lochweiten gemessen werden wie für die Zertifizierung gefordert, kann nach Kundenwunsch durchgeführt werden.

Nummerierung der Lochweiten: Wie in der DIN ISO 3310-2 gefordert, erfolgt die Vermessung der Lochweiten entlang zweier in unterschiedliche Richtungen verlaufenden Linien von mindestens 150 mm Länge, wobei jede Linie mindestens acht Löcher umfassen soll. Den Maßgaben älterer Versionen der DIN ISO 3310-2 in Hinsicht auf Schnittwinkel der Linien wird, abhängig von der Geometrie des jeweiligen Siebs, so gut es möglich ist nachgekommen. Die Nummerierung der vermessenen Lochweiten erfolgt fortlaufend: zunächst von links oben nach rechts unten gefolgt von der zweiten Linie von rechts oben nach links unten, wobei das am Sieb angebrachte Typenschild als Referenz dient, sodass auch bei darauffolgenden Messungen dieselben Linien selektiert werden können. Bei der kalibrierenden Messung werden gegebenenfalls weitere Linien vermessen, die analog nummeriert werden.

Bezeichnungen im Messprotokoll:


Lochweite / Durchmesser: Lochweiten w der einzeln vermessenen Rundlöcher (Sollwert entspricht der Nennlochweite, die Ober- und Untergrenzen entsprechen der Grenzabweichung der Lochweite für den Einzelwert, vgl. DIN ISO 3310-2 Tabelle 1 Spalte 4)

Teilung: Lochteilung – einzeln vermessene Distanzen zwischen den Mittelpunkten benachbarter Löcher (Sollwert entspricht dem Vorzugsmaß pnom, die Ober- und Untergrenze entsprechen den Werten pmax und pmin der zulässigen Bandbreite der Lochteilung, vgl. DIN ISO 3310-2 Tabelle 1 Spalten 5-7)