Analysensieb 400 mm
Rundloch 3,15 mm

Analysensieb Rundloch

ab  473,62

Lieferzeit: Standard (6-8 Tage)

Artikel Nr.: 712113
Nennlochweite w / mm 3,15
Lochteilung p / mm 4,70
Siebdurchmesser mm 400
Nutzhöhe H1 / mm 65
Rahmenmaterial Edelstahl
Siebmedium Lochblech aus Edelstahl
Normen DIN ISO 3310-2
Güteklasse Standard

Analysensieb Konfigurieren

Vorrätig

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Beschreibung

Spezial-Sieb für Holz Pellets nach DIN 17225

Für die Qualitätseinstufung von festen Biobrennstoffen wie Pellets nach den Güteklassen DIN plus oder EN plus A1, A2, B ist die Bestimmung des Feinanteils von Pelletproben notwendig. Der Feingutanteil als Kenngröße für die Güteklasse von Holzpellets ist neben anderen Größen wie Wassergehalt, Schüttdichte, Heizwert und Schwermetallanteilen in der DIN EN ISO 17225 festgelegt (Biogene Festbrennstoffe – Brennstoffspezifikationen und -klassen – Teil 2: Klassifizierung von Holzpellets).

Der Gehalt an Feingut wird als wichtiges Qualitätsmerkmal für Brennstoffe eingestuft, da übermäßige Mengen an Feinpartikeln das Risiko von Staubexplosionen erhöhen und auch ein Gesundheitsproblem beim Einatmen darstellen können.

Die anzuwendende Methode für die Bestimmung des Feinanteils (Fines Content) von Holzpellet Proben ist über die DIN EN ISO 18846 geregelt (Feste Biobrennstoffe – Bestimmung des Feingehaltes in Pelletproben – Manuelles Siebverfahren mit Sieblochgrößen von 3,15 mm).

Im Gegensatz zum Feingutanteil in Holzhackgut, wird der Feinanteil bei Presslingen nicht über eine automatische Siebanalyse bestimmt, da eine automatische Siebung zu erhöhtem Abrieb führe kann, was den Feinanteil während des Siebvorgangs erhöht und somit das Ergebnis verfälscht. Daher wird laut DIN EN ISO 18846 eine manuelle Siebung mit einem Rundlochsieb 3,15 mm Nennlochweite (nach DIN ISO 3310-2) vorgenommen um den Massenanteil von Pellet Fragmenten <3,15 mm zu ermitteln.

Die manuelle Siebung erfolgt sowohl für die Feststellung der mechanischen Beständigkeit der Pellets als auch für die Bestimmung des Feinanteils zum Zeitpunkt der Portionierung der Pellets für die Auslieferung / Abfüllung in Säcke.

Laut Methodenbeschreibung der DIN EN ISO 18846 wird die Pelletprobe auf ein Analysensieb mit 3,15 mm Rundlöchern, entsprechend der DIN ISO 3310-2, gegeben und durch manuelle, horizontale Bewegungen gesiebt. Laut Norm wird ein Siebdurchmesser von 400 mm empfohlen, kleinere Siebdurchmesser sind aus praktikablen Gründen ebenfalls zulässig, solange sich das Probenvolumen frei auf der Siebfläche bewegen kann und das Sieb nicht überladen wird. Das Material, welches das Analysensieb passiert, soll in eine Siebpfanne adäquater Größe gesammelt und anschließend ausgewogen werden um den Feinanteil (Proportion of fines) festzustellen.

Blau-Metall fertigt Analysensiebe mit 3,15 mm Rundloch, die den Ansprüchen der DIN EN 18846 gerecht werden, und bietet zusätzlich Möglichkeiten der Zertifizierung & Kalibrierung der Siebe für eine erhöhte statistische Sicherheit Ihrer Pelletanalyse.


Auf Basis der DIN ISO 3310 bietet Blau-Metall ein breites Spektrum an maßhaltigen Analysensieben für traditionelle Partikelanalyse in Industrie und Wissenschaft an.

Mittels unserer Produktpalette von Rundloch-, Quadratloch- und Gewebesieben bieten wir für alle Siebaufgaben die passende Lösung: Handsiebung, konventionelle Siebanalyse von Schüttgütern sowie Trocken- und Nasssiebung. Unter Einhaltung der internationalen Norm ISO 3310 und lückenloser Qualitätsprüfung bieten Blau-Metall Analysensiebe eine hohe Präzision und Zuverlässigkeit.

Alle Blau-Metall Siebe nach DIN ISO 3310 bestehen aus einem stabilen Edelstahlrahmen und verwenden Lochblech aus Edelstahl um eine hohe Formstabilität und zuverlässige Siebung zu garantieren.

Analysensiebe mit Rundlöchern sind ein maßgeblicher Bestandteil der Blau-Metall Produktpalette und unsere Antwort auf viele gängige Siebaufgaben in Labor und Industrie.

Unsere Siebe werden in robuster Edelstahl Ausführung gefertigt und eine lückenlose optische Inspektion garantiert die Einhaltung von nationalen und internationalen Standards.

Vor Verlassen unseres Hauses wird jedes Analysensieb nach den Vorgaben der jeweiligen Norm unter Verwendung moderner digitaler Messtechnik überprüft und mit einer Werksbescheinigung ausgestattet. Die individuelle Lasergravur jedes Blau-Metall Siebes lässt eine eindeutige Rückverfolgung zu. Auf Kundenwunsch werden die Siebe mit einem speziellen Abnahmeprüfzeugnis oder Kalibrierzertifikat geliefert; Kalibriermessungen zur Ermittlung von Daten von hoher statistischer Sicherheit sind nach den Bedürfnissen des Kunden ohne weiteres möglich.

Alle Vorteile von Blau-Metall Analysensieben


⚙ Stabile Edelstahl Konstruktion für lange Lebensdauer (Rahmen, Spannring & Siebboden aus 1.4301 / 1.4401)
⚙ Präzise Einhaltung der Nennlochweiten & normkonforme Prüfung
⚙ Glatte Rahmenoberfläche zur Vermeidung von Kontamination
⚙ Kompatibilität mit vergleichbaren Analysensieben anderer Hersteller
⚙ Laser-Gravur mit Seriennummer für vollständige Rückverfolgbarkeit

Weiterführende Links:

Zusätzliche Information

Gewicht 2 kg
Marke

Blau-Metall

Art der Lochung

Rundloch

Nennlochweite w

3,15 mm

Lochteilung p

4,70 mm

Blechdicke Siebmedium

0,8 mm

Normen

DIN ISO 3310-2

Siebdurchmesser

400 mm

Nutzhöhe / Siebtiefe H1

65 mm

Rahmenmaterial

Edelstahl

Siebmedium

Lochblech aus Edelstahl (1.4301 / 1.4401)

Güteklasse

Standard

Herkunftsland

Deutschland

Verfügbare Prüfdokumente

Analysensiebe zählen zu Prüf- und Messmitteln, die gemäß geltenden Vorschriften vom Hersteller auf ihre Normkonformität zertifiziert werden und im Betrieb regelmäßig überprüft werden müssen. Deshalb bietet Blau-Metall detaillierte Prüfungsnachweise und Servicleistungen für eine zuverlässige Qualitätssicherung nach nationalen und internationalen Vorschriften. Nachfolgend finden Sie Beispiele für die für dieses Analysensieb verfügbaren Prüfdokumente, welche im oben stehenden Konfigurator ausgewählt werden können:

Begriffserklärung Prüfzertifikate

Nutzhöhe / Siebtiefe H1: Abstand zwischen dem oberen Rand des Siebes und dem Siebboden / Siebmedium. (ref. DIN ISO 2395) Lochteilung p: Abstand der Mittelpunkte zweier benachbarter Sieböffnungen. (ref. DIN ISO 2395)
DIN ISO 3310-2: Analysensiebe - Technische Anforderungen und Prüfung - Teil 2: Analysensiebe mit Lochblechen (ISO 3310-2:2013) ASTM E323: Standard Specification for Perforated-Plate Sieves for Testing Purposes
  • Zertifizierung: Optische Vermessung von mindestens genauso vielen Sieböffnungen & Lochteilungen wie in Tabelle 3 Spalte (2), DIN ISO 3310-2 gefordert.
  • Kalibrierung: Optische Vermessung von mindestens genauso vielen Sieböffnungen & Lochteilungen wie in Tabelle 3 Spalte (3), DIN ISO 3310-2 gefordert (mind. doppelt so viele wie bei Zertifizierung) um das Zuverlässigkeitsniveau der Prüfung zu erhöhen.
  • Werksbescheinigung 2.1: Sofern nicht anders vereinbart werden alle Blau-Metall Analysensiebe nach DIN-konformer Vermessung mit einer kostenlosen Werksbescheinigung 2.1 nach DIN EN 10204 geliefert. Sie bescheinigt dass die Analysensiebe unter Einhaltung der Vorgaben der jeweils gültigen Norm hergestellt wurden und die Normkonformität durch Vermessung bestätigt wurde. (Beispiel)
  • Abnahmeprüfzeugnis 3.1: Auf Wunsch können Blau-Metall Siebe mit einem Abnahmeprüfzeugnis 3.1 gemäß DIN EN 10204 versehen werden, welches die in der Zertifizierung bzw. Kalibrierung festgestellten Siebparameter enthält. (Erläuterungen, Beispiel)
  • Analysensieb Stammkarte: Zu allen zertifizierten/kalibrierten Analysensieben liefert Blau-Metall eine Stammkarte (ref. DIN ISO 3310-2 5.3.1) gemäß Anhang B (DIN ISO 3310-1), in welche die Ergebnisse der periodischen Tests und Leistungsüberprüfungen des Siebes eingetragen werden können. (Beispiel)

Bezeichnungen im Messprotokoll:

  • Lochweite / Durchmesser: Lochweiten w der einzeln vermessenen Rundlöcher (Sollwert entspricht der Nennlochweite, die Ober- und Untergrenzen entsprechen der Grenzabweichung der Lochweite für den Einzelwert, vgl. DIN ISO 3310-2 Tabelle 1 Spalte 4)
  • Teilung: Lochteilung – einzeln vermessene Distanzen zwischen den Mittelpunkten benachbarter Löcher (Sollwert entspricht dem Vorzugsmaß pnom, die Ober- und Untergrenze entsprechen den Werten pmax und pmin der zulässigen Bandbreite der Lochteilung, vgl. DIN ISO 3310-2 Tabelle 1 Spalten 5-7)